
Tageslichtlampen werden in verschiedenen Bereichen benutzt. In Büros werden sie häufig genutzt, bei medizinischen Therapien kommen sie zum Einsatz und, auch in vielen Häusern und Wohnungen werden sie genutzt. Doch wie funktioniert eigentlich eine Tageslichtlampe?
Tageslichtlampen sind in der Regel Leuchtstoffröhren. Diese Leuchtstoffröhre hat verschiedene Phosphate auf ihrer Beschichtung. In ihrem Inneren wird das Edelgas Argon eingefüllt. Danach werden an den Enden jeweils ein Glühwendel angebracht und sie wird luftdicht verschlossen.
Mittlerer Kelvin Wert
Besondere Beachtung bekommt das Lichtspektrum. Dieses soll dem Licht der Sonne ähneln und in einem Raum kann das Licht als kalt beschrieben werden. Der Kelvin Wert liegt zwischen 5300 und 6500 und die Lichtfarbe hat die Nummer 865.
Als ob es Frühling wär
Eine Tageslichtlampe sorgt dafür, dass wenn jemand morgens aufwacht, das kalte Licht den Augen signalisiert, dass quasi der Frühling Einzug gehalten hat. Im Anschluss wird dann der Serotonin Spiegel hochgefahren und die eigene Stimmung verbessert sich. Darum werden die Tageslichtlampen auch für die Lichttherapie verwendet. Diese haben oft einen hohen Lux Wert. Nicht selten liegt der sogar bei 5000 Lux.
Tageslichtlampen im Büro haben einen niedrigen Kelvin Wert
Auf der anderen Seite haben Tageslichtlampen den Vorteil, dass sie wach machen. Deshalb werden sie auch gerne in Betrieben genutzt, um die Produktivität der Angestellten zu fördern. Dort haben sie aber einen viel geringen Kelvin Wert. Dieser liegt bei ca. 2500. Das ist angenehmer für die Augen und ermöglicht es, dass Menschen für längere Zeit unter diesem Licht arbeiten können. Dazu kommt, dass eine Tageslichtlampe gegen den sogenannten Winterblues helfen kann. Ihr Licht kann die Stimmung verbessern und deshalb werden sie besonders in den Wintermonaten oft benutzt.Passende Modelle gibt es hier auf: Tageslichtlampentest von lichterland.net
Tageslichtlampen werden nicht heiß
Ein weiterer Vorteil von Tageslichtlampen ist, dass sie kaum Wärme abgeben und nicht den Raum aufheizen. Daher befinden sich viele Leuchtstoffröhren auch in Büros. Dort ist die Luft sowieso schon stickig und sollte nicht noch zusätzlich aufgeheizt werden.
Tageslichtlampen verursachen Einschlafprobleme
Neben diesen Vorteilen haben Tageslichtlampen aber auch einen entscheidenden Nachteil. Denn Tageslichtlampen können die innere Uhr manipulieren. Das helle Licht täuscht dem Körper vor, dass es Tag ist. Dabei ist es aber vielleicht schon Abend. Die Folge ist, dass das Schlafhormon Melatonin nicht gebildet wird und der Mensch länger braucht, um zur Ruhe zu kommen. Demnach sollten Tageslichtlampen nicht am Abend genutzt werden.
Zusammengefasst heißt das also, dass die Technik einer Tageslichtlampe nicht besonders ausgeklügelt ist. Denn an sich ist sie eine Leuchtstoffröhre, die einen Kelvinwert hat, der zwischen 5300 und 6500 liegt. Das sorgt dafür, dass die Tageslichtlampe stimulierend auf den Körper wirkt.
Dabei wird das Serotonin gefördert und der Mensch fühlt sich wacher. Darum werden sie auch häufig in Büroräumen installiert. Des Weiteren haben sie dort den Vorteil, dass sie kaum Wärme abgeben und die meist stickige Luft nicht noch weiter verschlechtern.
Sie haben aber auch einen klaren Nachteil. Denn sie signalisieren dem Körper, dass es Tag ist. Daraufhin wird kein Melatonin angekurbelt und Einschlafprobleme sind die Folge. Demnach sollten sich Personen, die vor haben eine Tageslichtlampe zu kaufen überlegen, wo sie sie hinstellen.