Monat: April 2019

Wahl des Lichtmanagements

Das Lichtmanagement im weiteren Sinne definiert die Art und Weise, wie Leuchten in einem Raum gesteuert werden. Es kann manuell, halbautomatisch oder vollautomatisch sein:

Das manuelle Ein- und Ausschalten ist der einfachste Weg, die Lampen zu steuern. Es genügt, die Lampen je nach Bedarf über Schalter ein- oder auszuschalten (durch Steuerung des Stromkreises).

Das Dimmen, d. h. die stufenlose Einstellung der künstlichen Beleuchtung, besteht in der Steuerung des Lichtstroms der Lampe nach externen Eingaben und den Wünschen der Nutzer.

Die Zeitwirtschaft verwendet eine Uhr, um Aktionen an den Lampen durchzuführen. Aktionen können entweder zu programmierten Zeiten (Uhr) oder nach einer bestimmten Zeit (Timer) durchgeführt werden und bestehen darin, die Beleuchtung meistens auszuschalten, aber sie können auch darin bestehen, die Lampen ein- oder auszuschalten.

Die Anwesenheitserkennung verwendet einen Sensor, der die Anwesenheit (oder Abwesenheit) einer Person in einem bestimmten Raum erkennt. Die Wirkung auf die Lampen kann von drei Arten sein: Ein, Aus oder, in seltenen Fällen, Dimmen.

Die Tageslichterkennung verwendet einen lichtempfindlichen Sensor, um Maßnahmen zur künstlichen Beleuchtung durchzuführen, die auf der Zufuhr von natürlichem Licht basieren. Diese Aktionen können von unterschiedlicher Art sein: Ein, Aus oder Dimmen.

Lokale oder zentralisierte Verwaltung (CTM): In einer lokalen Konfiguration wirkt jedes lokale Aktionselement (Schalter) auf eine oder mehrere Leuchten, ohne ein zentrales Bedienelement zu durchlaufen; in einer zentralisierten Konfiguration sind alle Geräte parallel am gleichen Kommunikationsbus angeschlossen, wobei jede Lampe und jeder Schalter eine eigene Computeradresse hat.

Leistungssteuerung: Zentrale Managementsysteme ermöglichen es, die Lampen so zu steuern, dass das Beleuchtungsniveau immer auf dem gewünschten Wert gehalten wird. So wird trotz der Überdimensionierung der Beleuchtungsanlage nur die absolut notwendige Energie verbraucht, um das erforderliche Beleuchtungsniveau über die gesamte Lebensdauer der Leuchte aufrechtzuerhalten.

Bewertung des Verbrauchs anhand eines praktischen Beispiels (Büros)

Der Energieverbrauch wird für 3 Leistungsstufen und verschiedene Steuerungsszenarien bewertet. Jedes Szenario ist mit einer entsprechenden Anzahl von Betriebsstunden verbunden.

Drei Alternativen für die Steuerung der künstlichen Beleuchtung werden in Betracht gezogen:

Zonierung mit manueller Verwaltung:

Jede Zone mit 3 Modulen ist mit einem Schalter (drahtlos oder nicht) zum Einschalten der Beleuchtung in der betreffenden Zone ausgestattet.

Zoneneinteilung mit Anwesenheitserkennung:

Ein drahtloses Steuerungssystem ermöglicht eine manuelle Zündung.

Das Abschalten der Beleuchtung in jedem Bereich von 3 Modulen wird automatisch durch einen autonomen Präsenzmelder mit integriertem Lichtschalter und Infrarotsensor gesteuert.

Hinweis: Manuelle Zündung sollte der automatischen Zündung vorgezogen werden, da: der Detektor trotz geringer Leistung (+/- 2 W) einen erheblichen Standby-Verbrauch hat, da er 24 Stunden am Tag angeschlossen ist; Die Sonde kann die Lampen unnötig einschalten, wenn eine Person ihr Erfassungsfeld passiert.

Zonierung mit Anwesenheitserkennung und Lichtsensor:

Das Abschalten der Beleuchtung in jedem Bereich von 3 Modulen wird automatisch durch einen autonomen Präsenzmelder mit integriertem Lichtschalter und Infrarotsensor gesteuert. Ein drahtloses Steuerungssystem ermöglicht eine manuelle Zündung.

Darüber hinaus ist jede Leuchte mit einem Sensor ausgestattet, der das Beleuchtungsniveau entsprechend der Tageslichtmenge der jeweiligen Leuchte anpasst. Dieser Sensor kann auch in die Leuchte integriert werden.

Es ist daher notwendig:

  • Arbeite vorrangig an der Beleuchtung von Zonen
  • Begrenzen Sie dann die installierte Leistung

Schließlich verfeinern Sie das Lichtmanagement, indem Sie an der Abwesenheitserkennung und der Möglichkeit arbeiten, eine oder zwei Leuchten entsprechend den natürlichen Lichtverhältnissen zu „dimmen“.

Auf dieser Basis werden mehrere Szenarien entwickelt und unter Investitions- und Kostengesichtspunkten über 20 Jahre verglichen. Bei der lokalen Beleuchtung ist die Leuchte zwar teurer in der Anschaffung, aber es gibt weniger, so dass die Investition nicht viel höher sein wird.

Die Abschreibungstabelle zeigt die Anfangsinvestition und die Entwicklung der Aufwendungen über 20 Jahre. Die Kreuzung zwischen 2 Geraden stellt die einfache Amortisationszeit einer Alternative im Vergleich zur anderen dar.

Amortisation des Managementsystems

Die einfache Amortisationszeit einer Anwesenheitserkennung oder eines Lichtsensormanagements beträgt ca. 4-5 Jahre im Vergleich zu einem manuellen Management ohne Zoneneinteilung.

So wählen Sie eine Tageslichtlampe aus

Die Wahl einer Tageslichtlampe ist nicht immer einfach. Es gibt keine Norm, um zu definieren, was eine Tageslichtlampe ist.

Natürliches Licht kann jedoch nach technischen Kriterien definiert werden, die auch für Glühbirnen gelten.

Diese identifizierbaren Kriterien sind der Farbwiedergabeindex, die Farbtemperatur und die Farbspektrumabdeckung.

Technische Auswahlkriterien

Wenn wir diese 3 Kriterien nehmen und auf das natürliche Licht anwenden, erhalten wir:

  • Farbwiedergabeindex (CRI): 100
  • Farbtemperatur: 5500 Kelvin (Westeuropa)
  • Konstante und vollständige Abdeckung des Farbspektrums

Eine Tageslichtlampe muss alle diese Kriterien so perfekt wie möglich abbilden, um den Namen daylight in Anspruch nehmen zu können.

Die meisten Hersteller verlassen sich nur auf die Farbtemperatur und geben nicht den genauen Farbwiedergabeindex oder das Farbspektrum an. Tageslichtlampen werden verwendet, wenn die Farbtemperatur zwischen 5000 und 6500 Kelvin liegt.

Für True-Light-Lampen sind die Werte für diese verschiedenen Kriterien wie folgt:

  • Farbwiedergabeindex: 96 / 100
  • Farbtemperatur: 5500 Kelvin
  • Vollständige Farbspektrumabdeckung

Zum Vergleich: Die in unseren Innenräumen gebräuchlichen Standard-Leuchtstoffröhren haben einen CRI von 70 bis 82 von 100, eine Farbtemperatur von 2700 bis 4000 Kelvin (gelb / gelblichweiß) und decken das Farbspektrum nur sehr schlecht ab.

Die meisten LED-Glühbirnen der neuen Generation schneiden in Bezug auf den Farbwiedergabeindex nicht viel besser und in Bezug auf die Farbspektrumabdeckung weniger gut ab. Sie verbrauchen etwas weniger Energie und gelten als umweltfreundlicher, obwohl sie derzeit überhaupt nicht recycelt werden (auch wenn sie gesammelt werden).

In vielen Fällen sind LED-Glühbirnen nicht für Beleuchtungskörper der älteren Generation geeignet. LED-Leuchtmittel geben Wärme durch den Sockel ab, im Gegensatz zu Leuchtstoffröhren, die Wärme durch die Oberseite abgeben.

Bei der Verwendung einer LED-Glühbirne ist darauf zu achten, dass Wärme durch die Rückseite der Leuchte entweichen kann.

Wählen Sie Ihre Tageslichtlampe entsprechend Ihrer Anwendung

Zuerst wählen Sie Ihre Glühbirne nach dem Verwendungszweck aus: Verwenden Sie sie zu Hause für den Alltag, zum Arbeiten, zum Selbermachen, zum Nähen, für akribische Aufgaben, um den Mangel an natürlichem Licht im Winter zu beheben.

Für eine Schreibtisch- oder Leselampe im Büro empfehlen wir die Verwendung einer 15 Watt True-Light Kompaktleuchtstofflampe oder einer 12 Watt LED-Glühbirne. Für eine Straßenleuchte, eine Stehlampe oder eine Leseleuchte eignen sich am besten die 20 Watt Tageslichtlampe oder die 12 Watt LED.

Für die Allgemeinbeleuchtung verwenden Sie die 23 Watt Kompaktleuchtstofflampe in Ihren Deckenleuchten und Abhängungen, die LED-Lampe kann ebenfalls verwendet werden.

Wenn Sie einen Raum mit größeren Abmessungen oder Deckenhöhen ausleuchten wollen, sollten Sie überlegen, die Lichtpunkte zu vervielfachen und/oder eine Beleuchtung mit Leuchtstoffröhren in Betracht zu ziehen, die energieeffizient sind und eine viel höhere Lichtleistung als Glühbirnen haben.

Das Angebot an Komfort-Leuchten ermöglicht es, ästhetisches und funktionales Tageslicht für größere Räume zu schaffen: Ruheraum, Lichttherapieraum, Homeoffice, Werkstatt etc.